[Sergej Lukianenko] Weltengänger
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Wie fandet ihr das Buch "Weltengänger"?
[Sergej Lukianenko] Weltengänger
In Kürze:
Zunächst sieht es aus wie ein böser Scherz: Als Kirill eines Abends nach Hause kommt, hat jemand seine Wohnung komplett umgeräumt und eine hysterische Frau behauptet, sie wohne hier schon seit Jahren – und sie kann das auch belegen. Doch damit nicht genug: Auch sonst kann sich niemand, weder Freunde noch Verwandte, daran erinnern, dass Kirill je existiert hat. In größter Verzweiflung wird Kirill durch einen anonymen Anruf auf ein atemberaubendes Geheimnis gestoßen: Manche Menschen fallen zuweilen aus ihrer Existenz heraus und werden zu „Weltengängern“, zur Schnittstelle zwischen zwei miteinander verbundenen Parallelwelten. So wie Kirill – für den das Abenteuer seines Lebens beginnt!
Ein wenig ausführlicher!
Die Idee ist nicht neu: Stellen Sie sich vor vor, Sie kommen nach Hause und keiner erkennt Sie mehr. In Ihrer Wohnung wohnen Fremde, an Ihrem Arbeitsplatz haben Sie nie gearbeitet.
Bei Kirill ist dieser Prozess schleichend. Er kommt er nach Hause, doch in seiner Wohnung befindet sich eine ihm unbekannte Frau. Doch nicht nur das: sämtlich Möbel sind neu, die Küche ist neu gefliest und hat einen anderen Boden. Das alles innerhalb eines Tages zu bewerkstelligen ist kaum möglich. Sein Hund ist das einzige, was er in seiner Wohnung wiedererkennt. Doch der kennt seinen Herrn nicht mehr. Die Nachbarn können zwar bezeugen, daß Kirill dort wohnt, doch den Papieren nach ist die fremde Frau Besitzerin der Wohnung.
Kirill ist zum Glück nicht völlig obdachlos, denn er kann zunächst in die Wohnung seiner Eltern ziehen, die zur Zeit im Urlaub sind. Seinem Freund Kotka vertraut er sich an. Doch dieser kann ihm auch nur kurzzeitig weiterhelfen, denn bereits am nächsten Tag ist Kotjas Erinnerung an Kirill verblasst. Ebenso verblasst wie das Bild und die Schrift in Kotjas Pass, das letzte Schriftstück, das seine Existenz beweisen konnte.
Eine Kurzgeschichte mit diesem Thema würde hier enden, Lukianenkos „Weltengänger“ aber fängst jetzt erst richtig an.
Denn Kirill wurde eine Aufgabe zugedacht: er wird ein „Funktional“. Er soll als Zöllner zwischen zwei Parallelwelten tätig sein und lebt fortan in einem Turm mit fünf Türen, von denen sich zunächst nur zwei öffnen lassen: diejenige, durch die Kirill in Moskau den Turm betreten hat und eine andere, durch die er nach Kimgim kommt, eine andere Welt. Nur langsam begreift Kirill, was sich sonst noch verändert hat, doch vieles begreift er noch nicht …
zur Biographie des Autors
Zunächst sieht es aus wie ein böser Scherz: Als Kirill eines Abends nach Hause kommt, hat jemand seine Wohnung komplett umgeräumt und eine hysterische Frau behauptet, sie wohne hier schon seit Jahren – und sie kann das auch belegen. Doch damit nicht genug: Auch sonst kann sich niemand, weder Freunde noch Verwandte, daran erinnern, dass Kirill je existiert hat. In größter Verzweiflung wird Kirill durch einen anonymen Anruf auf ein atemberaubendes Geheimnis gestoßen: Manche Menschen fallen zuweilen aus ihrer Existenz heraus und werden zu „Weltengängern“, zur Schnittstelle zwischen zwei miteinander verbundenen Parallelwelten. So wie Kirill – für den das Abenteuer seines Lebens beginnt!
Ein wenig ausführlicher!
Die Idee ist nicht neu: Stellen Sie sich vor vor, Sie kommen nach Hause und keiner erkennt Sie mehr. In Ihrer Wohnung wohnen Fremde, an Ihrem Arbeitsplatz haben Sie nie gearbeitet.
Bei Kirill ist dieser Prozess schleichend. Er kommt er nach Hause, doch in seiner Wohnung befindet sich eine ihm unbekannte Frau. Doch nicht nur das: sämtlich Möbel sind neu, die Küche ist neu gefliest und hat einen anderen Boden. Das alles innerhalb eines Tages zu bewerkstelligen ist kaum möglich. Sein Hund ist das einzige, was er in seiner Wohnung wiedererkennt. Doch der kennt seinen Herrn nicht mehr. Die Nachbarn können zwar bezeugen, daß Kirill dort wohnt, doch den Papieren nach ist die fremde Frau Besitzerin der Wohnung.
Kirill ist zum Glück nicht völlig obdachlos, denn er kann zunächst in die Wohnung seiner Eltern ziehen, die zur Zeit im Urlaub sind. Seinem Freund Kotka vertraut er sich an. Doch dieser kann ihm auch nur kurzzeitig weiterhelfen, denn bereits am nächsten Tag ist Kotjas Erinnerung an Kirill verblasst. Ebenso verblasst wie das Bild und die Schrift in Kotjas Pass, das letzte Schriftstück, das seine Existenz beweisen konnte.
Eine Kurzgeschichte mit diesem Thema würde hier enden, Lukianenkos „Weltengänger“ aber fängst jetzt erst richtig an.
Denn Kirill wurde eine Aufgabe zugedacht: er wird ein „Funktional“. Er soll als Zöllner zwischen zwei Parallelwelten tätig sein und lebt fortan in einem Turm mit fünf Türen, von denen sich zunächst nur zwei öffnen lassen: diejenige, durch die Kirill in Moskau den Turm betreten hat und eine andere, durch die er nach Kimgim kommt, eine andere Welt. Nur langsam begreift Kirill, was sich sonst noch verändert hat, doch vieles begreift er noch nicht …
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Miro- Wörterwasserfall
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Re: [Sergej Lukianenko] Weltengänger
Ich fand das Buch gut, es ist nur irgendwie nichtmehr sos schön zu lesen, wenn man Wächter der Nacht schon gelesen hat, für mich gibt es dabei immer zu viele paralellen.
@Miro: Du hast die Umfrage vergessen
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Miro- Wörterwasserfall
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