Faszination Kinderbuch
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leseratte
Miro
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Wörterwasserfall :: Lesen :: Allgemeines
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Faszination Kinderbuch
Bitte fangt jetzt nicht an zu lachen oder so, aber ich trage mich in letzter Zeit mit der Idee, doch mal Kindergeschichten zu schreiben, was nicht so einfach ist wie man meint. Ich hab jetzt schon mehrere Ansätze wieder verworfen und wollte euch nur mal generell fragen, welche Art von Geschichten euch in eurer Kindheit so fasziniert hat.
Viasalar- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Das dürfte Jules Verne gewesen sein^^
Miro- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
und wieso?
Viasalar- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Mmh.. gute Frage... zum einen sicherlich, weil wir so eine ganze Sammlung von Jules Verne Büchern zu Hause haben und die in einem Regal weiter unten standen, sodass ich sie greifen konnte^^
Zum anderen... Ein erster Schritt in Richtung Fantasy/Sci-fi... persönlich wie historisch. Und "kinderfreundlich" genug erzählt, auch wenn oder gerade weil es sehr wissenschaftlich ist. Natürlich auch sehr gute Geschichten.
Vielleicht fällt mir noch was ein...
Zum anderen... Ein erster Schritt in Richtung Fantasy/Sci-fi... persönlich wie historisch. Und "kinderfreundlich" genug erzählt, auch wenn oder gerade weil es sehr wissenschaftlich ist. Natürlich auch sehr gute Geschichten.
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Miro- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Aber ursprünglich sind die Bücher ja gar nicht für Kinder gedacht... Aber ok, das ist ein Anfang. Will sonst noch jemand über seine Kindheit reden? =)
Viasalar- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Ich weiß, du hast aber auch nur gefragt, was ich als Kind gelesen habe^^
Nun, warten wir mal ab, ob in den nächsten Jahren noch jemand etwas zu sagen hat....
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Miro- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Wenn die alle mal endlich Kinder sind...
Viasalar- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Ich hab so ziemlich alle Kinderbücher gelesen, die in unserer winzigen Pfarrbücherei rumstanden. Ich glaub des meiste waren irgendwelche Abenteuerbücher. Diese hab ich sehr gern gelesen.
leseratte- Leseratte
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Re: Faszination Kinderbuch
okay, also auch mehr in Richtung Abenteuer... Schlecht, dass ich grad was möglichst realistisches angefangen hab.
Viasalar- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Abenteuer *sind* realistisch. Fantasy und Sci-Fi nicht.
Abenteuer mögen vielleicht fantastisch sein, aber unter Abenteuerromanen verstehe ich realistisch^^
Ich meine, das sind die realistischen Bücher unter den Kinderbüchern, was 'realistischeres' kannst du gar nich mehr schreiben, denn dann ist es nicht mehr für Kinder...
Abenteuer mögen vielleicht fantastisch sein, aber unter Abenteuerromanen verstehe ich realistisch^^
Ich meine, das sind die realistischen Bücher unter den Kinderbüchern, was 'realistischeres' kannst du gar nich mehr schreiben, denn dann ist es nicht mehr für Kinder...
Miro- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Ich hab' angefangen mit den büchern die wir zuhause hatten, das waren die deutschen und griechischen Heldensagen, danach waren die Abenteuerbüchern aus der Pfarrbücherei dran. Als ich die dann durch hatte bin ich zu Fantasy übergegangen - speziell Ralf Isau ist hier bemerkenswert, die hab' ich sehr oft gelesen (Neschan - Trilogie). Soweit ich mich erinnere waren die Übergangsbücher "Die 13 ½ Leben des Käpitän Blaubär", "Der Goldene Kompass" und "Das Geheimnis des 7. Richters" - so genau weiß ich das aber nicht mehr und es könnten auch andere gewesen sein.
Aber die allerersten Bücher, das waren wohl die Sagen...
Aber die allerersten Bücher, das waren wohl die Sagen...
Merriman Lyon- Tintenpatron
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Re: Faszination Kinderbuch
Und wer von euch hat richtige Kinderbücher gelesen oder vorgelesen bekommen?
@Miro: Doch, ich glaube schon, z.B. die Bücher von Astrid Lindgren sind realistisch, keine Abenteuergeschichten und für Kinder.
@Miro: Doch, ich glaube schon, z.B. die Bücher von Astrid Lindgren sind realistisch, keine Abenteuergeschichten und für Kinder.
Viasalar- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Tja, wenn ich das hier so lese, stellt sich mir ehrlichgesagt die Frage, was du unter Kinderbuch verstehst. Die ersten Bücher, die man selber liest sind meistens Bilderbücher
Ansonsten glaub ich, fängt man erst freiwillig an zu lesen, wenn man sich schon nichtmehr selber als Kind bezeichnet, zwischen der dritten und fünften Klasse
Ich habe wegen deinem Antolino angefangen zu lesen, muss also die 5. oder 6. Klasse gewesen seit
Das erste Buch, das ich gelesen habe, war Narnia. Und in dem Genre bin ich auch geblieben, von Abenteuerromanen abgesehen (LeRa hat recht, das ist was anderes als Fantasy) und mit der Zeit auch immer mal wieder Historische Romane, allerdings erst später.
Ansonsten glaub ich, fängt man erst freiwillig an zu lesen, wenn man sich schon nichtmehr selber als Kind bezeichnet, zwischen der dritten und fünften Klasse
Ich habe wegen deinem Antolino angefangen zu lesen, muss also die 5. oder 6. Klasse gewesen seit
Das erste Buch, das ich gelesen habe, war Narnia. Und in dem Genre bin ich auch geblieben, von Abenteuerromanen abgesehen (LeRa hat recht, das ist was anderes als Fantasy) und mit der Zeit auch immer mal wieder Historische Romane, allerdings erst später.
Re: Faszination Kinderbuch
Ich rede auch nicht unbedingt von selbst gelesenen Büchern, sondern von den Geschichten, die einen so im Alter von 5-8 Jahren fasziniert haben, das können auch vorgelesene oder frei erzählte gewesen sein.
Viasalar- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Ähm.. Astrid Lindgren ist realistisch und nicht Abenteuer?^^
Naja, pippi langstrumpf und karlsson vom dach zB sind jez nicht gerades soo die realistischen bücher^^
und abenteuer sind das allemal
Naja, pippi langstrumpf und karlsson vom dach zB sind jez nicht gerades soo die realistischen bücher^^
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Miro- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Mal wieder Definitionssache.
Achso, also nicht die ersten selbstgelesenen. Gut, das waren dann Jim Knopf, Latte Igel, Tabaluga, Kalle Wirsch... die wurden mir damals vorgelesen.
Achso, also nicht die ersten selbstgelesenen. Gut, das waren dann Jim Knopf, Latte Igel, Tabaluga, Kalle Wirsch... die wurden mir damals vorgelesen.
Merriman Lyon- Tintenpatron
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Re: Faszination Kinderbuch
Also bei Astrid LIndgren find ich sind immer sehr viele realistische züge dabei, zB Lotta aus der krachmacherstraße, ferien auf saltkrokan und auch ronja wenn man von den waldwesen absieht...
Ich hab als kind viel von ihr gelesen, grade deswegen und wegen ihrer einzigartigen sprache, ahhh die is immer noch toll
Außerdem hab ich noch christine nöstlinger verschlungen, am anfang geschichten vom franz .... usw später gretchen sackmeier, einfach weil es munter und lebensnah und ohne speziell kindliche anpassung und erhobenen zeigefinger auskommt.
wenn mir noch was einfällt schreib ich noch was
Ich hab als kind viel von ihr gelesen, grade deswegen und wegen ihrer einzigartigen sprache, ahhh die is immer noch toll
Außerdem hab ich noch christine nöstlinger verschlungen, am anfang geschichten vom franz .... usw später gretchen sackmeier, einfach weil es munter und lebensnah und ohne speziell kindliche anpassung und erhobenen zeigefinger auskommt.
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Rhia- Tintenpatron
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Re: Faszination Kinderbuch
sorry für permanentes kleinschreiben übrigens
Rhia- Tintenpatron
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Re: Faszination Kinderbuch
kein problem für das kleinschreiben, aber auf wunsch der administratoren bitte doppelposts vermeiden^^
und ich wollte nicht behaupten, dass astrid lindgren völlig unrealistisch ist xDD
und ich wollte nicht behaupten, dass astrid lindgren völlig unrealistisch ist xDD
Miro- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
hab ich auch net so aufgefasst.^^
mir ist noch eingefallen: später so mit 12 hab ich "der geheime garten" und "prinzessin sara" und "der kleine lord" gelesen, die bestechen allesamt wegen ihrer einzigartigen fließenden sprache und dem ehrfurchtsvollen stil die hodgson burnett ihren protagonisten entgegenbringt. (hmm vllt stell ich sie demnächst mal vor )
was ich am >kinderbuchschreiben< ein bisschen ungerecht find ist, dass heute kinderbücher so nen seichten touch haben, also mit absicht richtig kindlich, was man oft schon am cover sieht... und dass man manchmal auch irgendwie in so ne belächelte sparte gedrängt wird, weil behutsam und verständlich schreiben und sich da richtig reinzuknien kommt mir oft schwerer vor als für erwachsene. michael endes find ich ist viel mehr als ein kinderbuch...
mir ist noch eingefallen: später so mit 12 hab ich "der geheime garten" und "prinzessin sara" und "der kleine lord" gelesen, die bestechen allesamt wegen ihrer einzigartigen fließenden sprache und dem ehrfurchtsvollen stil die hodgson burnett ihren protagonisten entgegenbringt. (hmm vllt stell ich sie demnächst mal vor )
was ich am >kinderbuchschreiben< ein bisschen ungerecht find ist, dass heute kinderbücher so nen seichten touch haben, also mit absicht richtig kindlich, was man oft schon am cover sieht... und dass man manchmal auch irgendwie in so ne belächelte sparte gedrängt wird, weil behutsam und verständlich schreiben und sich da richtig reinzuknien kommt mir oft schwerer vor als für erwachsene. michael endes
Zuletzt von Rhiannon am Do Aug 19, 2010 1:43 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Rhia- Tintenpatron
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Re: Faszination Kinderbuch
Das stimmt. Aber ich finde es auch nicht richtig, dass viele neue Kinderbücher in Richtung Fantasy gehen. Ich glaube, die wenigsten kleineren Kinder können damit wirklich was anfangen.
Viasalar- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Rhiannon schrieb:später so mit 12 hab ichund und gelesen
wow.. WAS hast du gelesen?
Also, wenn ich das zitiere, kann ich es lesen, dass es "Der geheime Garten" und "Prinzessin Sara" und "Der Kleine Lord" war, aber davon haben die anderen nichts^^
Jap, aber ich muss dir da zustimmen.
Ich finde, Kindergeschichten sollten eine verständliche Geschichte haben, mit klaren Charakteren.
Und um Gottes Willen nicht einfach nur von Autoren verfasst werden, die die Texte so verfassen als ob es Lesebücher für Grundschüler wären!!
Wo bleibt da die Forderung an die Kinder? Kein Wunder, das heutzutage niemand mehr liest! Ich meine, wenn das erste, was du liest irgendein inkompetenter Schrott ist, dann prägst du dir unterbewusst ein, dass Lesen nix bringt. Und dann haben wir den Salat.
Und @Via (ich hab grad visa geschrieben xDD): Stimmt, aber ich glaube, hier will irgendjemand auf den Erfolg von Narnia anknüpfen^^
Miro- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Oje du hast recht.^^ Ich hab wohl schneller gedacht als geschrieben. xD Ja aber so hab ichs gemeint, ich werde wohl mal den Beitrag bearbeiten... ich wusste nicht, daß man es nicht sehen kann, wenn man größer/kleiner - Zeichen davor macht. Aber jetzt stimmts ! ^^
Rhia- Tintenpatron
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Re: Faszination Kinderbuch
Ich hab schon einige Kindergeschichten geschrieben ..sind jetzt keine dicken Wälzer sondern nur kleine Kurzgeschichten ..aber ich muss sagen dass das rießigen Spaß macht ..meiner Erfahrung nach wollen Kinder phantasievolle Geschichten lesen ..aber die Phantasie hat sich etwas abgewandelt zu damals..nicht Prinzessinnen und Drachen im klassischen Sinne sondern auch über Geister,Vampire usw.
Was aber auch wahnsinnig gut ankommt sind Geschichten über gleichaltrige, die sogar in der realen Welt spielen können. Ich hab ne Geschichte geschrieben ,in der ein junges Mädchen plötzlich mitten in der Innenstadt ein kleines Katzenbaby findet, dieses mit nach Hause nimmt und aufzieht( zuerst versteckt). Die Oma weiß davon sagt aber nichts den Eltern.
Meine Schwester war begeistert ^^
Vorallem aber ,denke ich ,sollten Kindergeschichten eine Botschaft vermitteln über Gerechtigkeit,Freundschaft, Liebe und das Leben an sich.
Und ich finde dass nicht jede Kindergeschichte ein Happy End im klassischen Sinne haben muss.
Was aber auch wahnsinnig gut ankommt sind Geschichten über gleichaltrige, die sogar in der realen Welt spielen können. Ich hab ne Geschichte geschrieben ,in der ein junges Mädchen plötzlich mitten in der Innenstadt ein kleines Katzenbaby findet, dieses mit nach Hause nimmt und aufzieht( zuerst versteckt). Die Oma weiß davon sagt aber nichts den Eltern.
Meine Schwester war begeistert ^^
Vorallem aber ,denke ich ,sollten Kindergeschichten eine Botschaft vermitteln über Gerechtigkeit,Freundschaft, Liebe und das Leben an sich.
Und ich finde dass nicht jede Kindergeschichte ein Happy End im klassischen Sinne haben muss.
killahkatze- Buchstabensuppe
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Re: Faszination Kinderbuch
Ja, ich muss katze da zustimmen, eine (moderne) botschaft sollte sie immer haben und fantasievoll sollte sie sein.
Ich meine, dass sie *meistens* ein Happy End haben soll, und wenn nicht, dann nur aus erzieherischen Gründen
Ich meine, dass sie *meistens* ein Happy End haben soll, und wenn nicht, dann nur aus erzieherischen Gründen
Miro- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
genau so meine ich es auch Miro...ein Happy End darf nicht ins kitschige verkommen wie in diesen barbie-filmen..außerdem ist im leben an sich auch nicht immer alles friede freude eierkuchen ...die kinder dürfen nie das Gute in einer Weltsicht verlieren..aber man sollte auch kein naives Weltbild vermitteln..vllt ist es deshalb so schwer eine gute Kindergeschichte zu schreiben
killahkatze- Buchstabensuppe
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Re: Faszination Kinderbuch
Mir fällt da ein, ich habe vor nicht allzu langer Zeit ein Buch in der Bücherei wiedeergefunden, was leider inzwischen vergriffen ist.
Es waren schöne Familiengeschichten aus dem Schweden der 60.-er, 70.-er Jahre:
Im vorletzten Band wurde die Mutter des Mädchens (der Hauptperson) schwer krank, vermutlich hatte sie Krebs und starb. Beeindruckend an der Erzähltechnik dieser Autorin war aber gerade, daß sie sich mit keinem Satz an der KRANKHEIT SELBST aufgehalten hat, man erfährt nur, daß eine komplizierte Medizin benötigt wird.... die aber leider doch nicht hilft....
Vielmehr steht bei dieser Erzählung das gaanze Umfeld der Familie, der Umgang mit der Kranken, ihr Tod, die Zwischenmenschlichkeit danach und vor allem die Gefühlswelt des Mädchens im Vordergrund.
Obwohl anhand der Situation mehrfach deutlich wird, wie die Beteiligten durch diesen Schicksalsschlag den Boden unter den Füßen verlieren, gelingt es der Autorin sehr durch feinfühlige zarte einfache Sätze, die die Stärke von Mauern zu haben scheinen, alles festzuhalten, sie kniet sich richtig in die Gefühle und Wahrnehmung einer 10 Jährigen hinein und wirkt dadurch sehr gekonnt....
Ich schreib hier noch mal den Titel hin, auch wenn das Buch vergriffen ist;
MARITA LINDQUIST: MALENA KANN SICH WIEDER FREUEN
Das Buch ist eigentlich für Erstleser, ich hab es in einem Anfall von Nostalgie später wieder gelesen.... und würde es vielleicht wieder tun wenn ich daran hinkäme.
Es waren schöne Familiengeschichten aus dem Schweden der 60.-er, 70.-er Jahre:
Im vorletzten Band wurde die Mutter des Mädchens (der Hauptperson) schwer krank, vermutlich hatte sie Krebs und starb. Beeindruckend an der Erzähltechnik dieser Autorin war aber gerade, daß sie sich mit keinem Satz an der KRANKHEIT SELBST aufgehalten hat, man erfährt nur, daß eine komplizierte Medizin benötigt wird.... die aber leider doch nicht hilft....
Vielmehr steht bei dieser Erzählung das gaanze Umfeld der Familie, der Umgang mit der Kranken, ihr Tod, die Zwischenmenschlichkeit danach und vor allem die Gefühlswelt des Mädchens im Vordergrund.
Obwohl anhand der Situation mehrfach deutlich wird, wie die Beteiligten durch diesen Schicksalsschlag den Boden unter den Füßen verlieren, gelingt es der Autorin sehr durch feinfühlige zarte einfache Sätze, die die Stärke von Mauern zu haben scheinen, alles festzuhalten, sie kniet sich richtig in die Gefühle und Wahrnehmung einer 10 Jährigen hinein und wirkt dadurch sehr gekonnt....
Ich schreib hier noch mal den Titel hin, auch wenn das Buch vergriffen ist;
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Das Buch ist eigentlich für Erstleser, ich hab es in einem Anfall von Nostalgie später wieder gelesen.... und würde es vielleicht wieder tun wenn ich daran hinkäme.
Rhia- Tintenpatron
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Re: Faszination Kinderbuch
Eine grandiose Kindergeschichte kann man auch als Erwachsener lesen. Und genau das meine ich: die Schrecken und Ängste des Lebens in Kinderaugen mit so einen Feinfülligkeit beschreiben, das es einen bis ins Mark rührt. Eins kann man den Disneyfilmen schon lassen, auch wenn sie manchmal recht kitschig sind, sie beschäftigen sich auch sehr feinfüllig mit dem Tod oder Krankheiten. Beispiele: Bambi, Findet Nemo und Oben
killahkatze- Buchstabensuppe
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Re: Faszination Kinderbuch
Das ist auch ein Punkt, den ich meine: Man muss eine gute Kindergeschichte auch als Erwachsener lesen können. Selbstverständlich wird man immer wissen, dass es eine Kindergeschichte ist, doch man wird sie nicht kopfschüttelnd beiseite legen (siehe Kästner oben).
Miro- Wörterwasserfall
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Re: Faszination Kinderbuch
Das stimmt, es sollte vor allem Elemente für alle Altersgruppen haben, so dass man es immer je nach Alter anders lesen kann, wie einige Disneyfilme. Bei Aladdin ist das so toll, da fallen einem als Kind ganz andere Sachen auf als als... Größere....
Viasalar- Wörterwasserfall
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