[Noah Gordon] Der Medicus
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[Noah Gordon] Der Medicus
Mit neun Jahren verliert Robert Jeremy Cole kurz nacheinander Mutter und Vater. Er und seine Geschwister werden daraufhin von verschiedenen Familien aufgenommen, Rob verschlägt es so zu dem umherziehenden Bader, der ihm, nach und nach alles beibringt, was er über das Heilen verbreiteter Krankheiten und Leiden weiß. Im Bader findet der junge Rob außerdem einen väterlichen Freund. Gerade erwachsen geworden, stirbt der Bader eines Morgens plötzlich an einem Herzleiden, sodaß Rob wiederum allein auf der Welt ist. Eine Zeitlang übt Rob die Tätigkeiten eines fahrenden Heilers und Spielmanns aus, wobei er aber immer wieder schmerzhaft erkennen muß, daß es zuviele Leiden gibt, für die er keine Heilung weiß und er brennt darauf, mehr zu lernen und ein richtiger, wissenschaftlich ausgebildeter Arzt zu werden. Da ihm dies im England des Mittelalters nicht möglich ist, nimmt er die beschwerliche Reise nach Persien auf sich, wo er als Jude verkleidet richtig Medizin studieren möchte...
Daß ich dieses Buch gelesen habe ist schon etwa fünf oder sechs Jahre her, damals fand ich es beeindruckend, weil man auf fesselnde Weise viel über das Mittelalter, seine Gesellschaft und die damaligen Leiden und ihre Heilmethoden erfährt. Außerdem bekommt man einen schönen Einblick in die orientalische Welt und die drei großen Weltreligionen: Christentum, Judentum und Islam.
Als negativ betrachten kann und muß man jedoch, daß des Öfteren wenig Wert auf korrekte historische Daten gelegt wird und manches klischeehafte Element seine Verwendung findet.
Sprache und Spannung lassen "Den Medicus" dennoch zu einem Leseerlebnis werden
Rhia- Tintenpatron
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